Modulhäuser bauen können andere auch. Diese aber vollständig nach ökologischen Kriterien zu bauen, das reklamiert die Sulzbach-Rosenberger Firma freiraum GmbH deutschlandweit für sich. Der stark wachsende Betrieb baut die ZINIPIS, die sich Laura zusammen mit dem Grünen-Kreisverband Amberg-Sulzbach vor Ort genauer angeschaut hat.
Der freiraum-Geschäftsführer Jonas Wolfsteiner führte die Besucher*innen durch die Produktionshalle und erläuterte den Werdegang des gerade einmal sechs Jahre alten Unternehmens, das 2017 als Sauna- und Gartenhausbauer gegründet wurde und inzwischen davor steht, im kommenden Jahr auf einem 26.000 Quadratmeter großen Grundstück eine neue Produktionshalle zu bauen. Selbstverständlich in der bekannten ZINIPI-Modulbauweise.
ZINIPIS gibt es laut Wolfsteiner in allen Größen - vom Bauwagen für einen Waldkindergarten bis zur Wohnanlage, ob als Flüchtlingsunterkunft, Kindergarten, Studentenwohnheim oder Mitarbeiterunterkunft genutzt. Gefertigt werden diese überwiegend aus heimischen Holzarten wie Kiefer und Fichte, denen Wolfsteiner dieselbe Qualität wie den aktuell beliebteren Harthölzern bescheinigt. Ein ZINIPI sei überdies fast vollständig wiederverwertbar, so Wolfsteiner.
Was Laura wie auch die Amberg-Sulzbacher Grünen mit ihrer Sprecherin Yvonne Rösel besonders gefiel: Häuser aus Holz binden CO2 sehr langfristig. "Es braucht keinen Beton, der besonders klimaschädlich ist", sagte Laura. Immerhin sei die Baubranche für fast 40 Prozent der globalen CO2-Emissionen verantwortlich.