Als "immer wieder sehr bewegend" beschreibt Laura Weber die jährliche Gedenkveranstaltung der DGB-Jugend in der KZ-Gedenkstätte Flossenbürg. Laura hat beim diesjährigen Gedenken an die Reichspogromnacht im "Tal des Todes" einen Kranz im Namen der Grünen-Landtagsfraktion niedergelegt.
Die Jugend des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB) gedenkt seit mehr als 70 Jahren der Verfolgten des NS-Faschismus und der Reichspogromnacht in den KZ-Gedenkstätten Dachau und Flossenbürg. In Flossenbürg findet immer zunächst eine Gedenkfeier in der Kapelle "Jesus im Kerker" statt, die Schülerinnen und Schüler gestalten. Im Anschluss daran werden im "Tal des Todes" die Kränze niedergelegt.
In den vergangenen Jahrzehnten waren um die 5.000 Schülerinnen und Schüler aus Nord- und Ostbayern beteiligt. Heuer waren es Schulklassen des Schiller-Gymnasiums Hof, des Otto-Hahn-Gymnasiums Marktredwitz, der Realschule Obertraubling und der Sophie-Scholl-Realschule Weiden. Außerdem haben wieder Schüler*innen aus der Tschechischen Republik teilgenommen.
Kurz nach der Veranstaltung in Flossenbürg hat Laura an dem Gedenken zur Reichspogromnacht der Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit in Weiden teilgenommen. Die drei Vorsitzenden Pfarrer Alfons Forster (Kath. Vorsitzender), Pfarrerin Edith Lang (Evang. Vorsitzende) und Werner Friedmann (Jüdischer Vorsitzender) hatten die Veranstaltung unter das Leitwort "Wehret den Anfängen" gestellt. "Gerade in Deutschland wissen wir aus unserer leidvollen Geschichte, wie wahr diese Worte sind", hieß es.