Die „Angriffe von rechts auf unsere Demokratie“ hat Laura beim Neujahrsempfang der Grünen-Kreisverbände Weiden und Tirschenreuth als das „alles beherrschende“ Thema dieser Tage bezeichnet. Ein Thema, „das alles überschattet“. Der Kampf gegen rechts müsse daher Priorität haben.
Lauras Einschätzung der Gefahr, die der Demokratie durch zunehmende Angriffe aus rechtsextremen Kreisen drohe, teilen MdB Stefan Schmidt und unser bayerischer Europakandidat Maximilian Retzer, die beide weitere Gastredner bei dem Empfang im Vereinsheim des Familienheim Kinderspielplatz Naabwiesen e.V. waren. Wenn diese Gefahr nicht gemeinsam durch alle Demokraten entschlossen bekämpft werde, „dann kommen wir weder mit dem Klimaschutz noch mit sozialer Gerechtigkeit noch mit allen anderen Themen weiter“, sagte Laura unter Applaus.
Starke Kritik übte sie an Ministerpräsident Markus Söder und seinem Stellvertreter Hubert Aiwanger, die sich zu wenig abgrenzten und die Umtriebe am rechten Rand noch befeuerten. Aus den USA schwappe jene Strategie nach Deutschland, die Menschen zu verunsichern, Minderheiten zu verunglimpfen, auf Themen wie das Gendern abzulenken. CSU wie Freie Wähler würden nicht müde, im Landtag AfD und Grüne in einen Topf zu werfen, die einen am rechten Rand, die anderen am vermeintlich linken. Nutznießer dieser Strategie sei allein die AfD. Ein Verhalten, das die durchaus wünschenswerte Zusammenarbeit sehr erschwere. Gleichwohl werde sich die Landtagsfraktion wie auch die Grünen allgemein „nicht auf dieses Niveau runterziehen lassen“.
Angesichts der Bauernproteste äußert sie Verständnis für den Unmut der Landwirte, bedauerte aber, im Gegensatz zu CSU-Kollegen auf kein Podium eingeladen worden zu sein: „Und dann heißt es, wir drücken uns.“ Dabei habe die CSU die seit Jahrzehnten fehlgeleitete Agrarpolitik mitzuverantworten.